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Das Ende ist nah

Das Ende ist nah – 7 Ansichten zum Weltuntergang

Die Zeitansage der Apokalypse ist „Das Ende ist nah“. Während die traditionelle christliche Vorstellung mit dem Ende der Welt die Erlösung verbunden hat, sehen wir heute das Ende der Welt als unseren Untergang. Der Film erzählt in 7 Kapiteln von dieser Furcht vor dem Weltuntergang. „Die Welt ist nicht am Ende – es ist noch Lachen und Weinen in ihr“ ist das Fazit des Films von Stephan Bleek.

Das Ende der Welt wird von Apokalyptikern regelmäßig vorausgesagt. 1999 hat Stephan Bleek einen Film dazu für die ARD gedreht. Mehr zu diesem Film hier auf der Webseite von Stephan Bleek

Das Ende ist Nah – 7 Ansichten zum Weltuntergang

Ein Dokumentarfilm über die Apokalypse. (BR 1999)

Buch und Regie: Stephan Bleek
Kamera: Benedikt Preisinger
Schnitt: Katharina Sanders

Das Ende ist nah2020-12-21T18:14:02+01:00

Raffael und die Wiedergeburt der Kunst

500 Jahre Raffael

Vor 500 Jahren starb in Rom der Maler Raffael Santi. 1999 hat Stephan Bleek ein Porträt von Raffael für den Bayerischen Rundfunk gedreht. Mehr zu diesem Film hier auf der Webseite von Stephan Bleek

Für immer Jung – Raffael oder die Wiedergeburt der Kunst

Ein Dokumentarfilm über den Renaissancemaler Raffael. (BR 2000)

Buch und Regie: Stephan Bleek
Kamera: Hermann Reichmann
Schnitt: Katharina Sanders

Der Name Raffael bedeutet die Wiedergeburt der Kunst. Vasari nennt Raffael einen „sterblichen Gott“. Die Vorstellungskraft des Künstlers übersteigt die gewöhnlich Sicht der Dinge, macht das Bild zum Kunstwerk. Der Film von Stephan Bleek zeigt Leben und Werk des Renaissancemalers Raffel von Urbino.

Raffael und die Wiedergeburt der Kunst2020-04-12T18:33:55+02:00

Gott ist Licht

Gott ist Licht – Die Kathedrale von Chartres

Im Sommer 1996 kamen wir zum ersten Mal nach langen Jahren wieder nach Chartres. Die Kathedrale hatte mich schon bei meinem ersten längeren Frankreichaufenthalt 1971 fasziniert. Jetzt, mit dem Vorhaben im Gepäck, einen einstündige Dokumentarfilm für den Bayerischen Rundfunk zu drehen, war die Begegnung um ein Vielfaches intensiver.

B&B bei einer Bauernfamilie

Wir bezogen Quartier in der Nähe von Chartres bei einem sehr schönen B&B bei einer Bauernfamilie in der Nähe des Städtchens. das klingt romantisch, das alte Bauernhaus war es auch. Und die junge Familie mit zwei kleinen Kindern hat uns sehr herzlich aufgenommen. Landwirtschaft bei Chartres heisst großflächiger Anbau von Getreide. Große Maschinen gehörten zum Hof. Die Ernte stand bevor. Also von stiller ländlicher Abgeschiedenheit kein Spur. 

Eine besondere Geschichte hat der Schluss des Filmausschnitts. Er zeigt die Kathedrale von einem Ort östlich, an dem abends die Sonne direkt über der Kirche untergeht. Diesen Punkt an einer kleinen Straße 10, 12 Kilometer im Osten der Kathedrale zu finden, war nicht leicht. zumal die Recherchen im Juni stattfanden, die Aufnahmen aber für September angesetzt waren. Aber wir haben den Ort gefunden, er liegt an einem der Wege, die jedes Jahr zu Palmsonntag Studenten aus Paris nehmen, auf ihrem Pilgerweg nach Chartres.

Die Wallfahrt an Palmsonntag

Als wir die Wallfahrt am Palmsonntag 1997 filmen, haben über 5.000 Studenten an der Wallfahrt teilgenommen. Wenn die Pilger in Chartres eintreffen sammeln sie sich mit ihren Palmzweigen vor dem verschlossenen Portal. Mit harten Schlägen öffnete der Kardinal Lustiger das Königsportal der Kirche und die Pilgermenge schob sich in das riesige Kirchenschiff vor – Symbol für den Einzug Jesu in Jerusalem. Ein unglaublich tief bewegendes Erlebnis. Der Kameramann Philipp Müller „schwamm“ mit seiner Steadycam mitten zwischen den in die Kirche strömenden Studenten. Zum Mißfallen des Kardinals drehte er noch vom Altar aus, als die Messe bereits begonnen hatte. Das sind die Momente, wo der Regisseur in Konflikte gerät. Wir durften, ja mußten stören, aber besser aus dem Hintergrund. Die wirklich spektakulären Aufnahmen aber gibt es vorne.

Kathedrale Chartres Labyrinth

Das Labyrinth

An einem Tag im September 1996 haben wir mit einigen Helfern sämtliche Stühle aus der Kirche geschafft um das großartige Labyrinth zu filmen. Wir hatten einen 10 Meter hohen Kamerakran in die Kathedrale geschafft. Die Nutzung einer Drohne, damals gab es gerade die ersten Modelle, war untersagt worden. Der Grund war, dass ein Team der BBC eine Drohne in eines der unersetzlichen Kirchenfenster gelenkt hatte. Die Kameras wogen damals noch einige Kilo und ein paar Scheiben gingen zu Bruch. Aber glücklicherweise waren es keine der besonders wertvollen „Bleu de Chartres“ Exemplare. Das Labyrinth mit dem schweren Kran zu filmen, war ein echt beschwerlicher Weg. Am Ende gab es für uns die verdiente Erlösung – die Aufnahmen aus 10 Metern Höhe waren hervorragend gelungen. Das geheimnisvolle Labyrinth lädt uns zu einer spirituellen Reise ein. Wer bin ich? Was ist der Sinn des Lebens?

Bleu de Chartres

Wir haben auch die Glasherstellung damals genau studiert und schließlich in St. Etienne im Süden Frankreichs auch gefilmt. Kobalt, Antimon, Kupfer und Eisen in einer Natriumschmelze erzeugen ein intensiv leuchtendes Blauglas. Nur in Chartres kann man noch dieses originale Glas aus dem 12. Jahrhundert sehen. Heute bessern die Restauratoren schadhaftes Glas sehr behutsam mit neuen nach dem Originalrezepturen hergestellten Scheiben aus. Doch die allermeisten Glasflächen in der Kathedrale sind original erhalten. „Gott ist Licht“ – die im Morgenlicht leuchtenden farbigen Fenster der Kathedrale erzeugen eine unvergleichliche Atmosphäre.

Auch Filmen ist Arbeit mit Licht. Am Ende des Tages, wenn das Jesse Fenster in der Kathedrale von Chartres zu glühen anfängt, empfängt unsere Seele den tiefen Kontakt zu dem, das uns im Innersten antreibt und bewegt.

Der Film „Chartres oder der Geist der Gotik“ wurde in verschiedenen Sendern der ARD und in anderen Ländern Europas gezeigt. In Frankreich wurde der Film von Ulrike und Stephan Bleek auch in das Filmprogramm für Schulen aufgenommen.

Schauplätze der Weltkulturen – Chartres und der Geist der Gotik

Ein Dokumentarfilm über die Kathedrale von Chartres (BR 1997)

Buch: Ulrike Ziegler
Regie: Stephan Bleek
Kamera: Hermann Reichmann, Philipp Müller
Schnitt: Katharina Sanders

Gott ist Licht2020-03-06T15:55:07+01:00

Hieronymus Bosch und das Phantastische in der Kunst

Hieronymus Bosch und das Phantastische in der Kunst

Ein Dokumentarfilm in 2 Teilen für ARTE über den mittelalterlichen Maler Hieronymus Bosch.

In der niederländischen Stadt Herzogenbosch lebt zwischen wahrscheinlich 1450 und 1516 der Maler Jerome van Aaken, der sich Hieronymus Bosch nennt. Heute sehen wir in ihm einen exzentrischen Maler religiöser Visionen, eine Ausnahmegestalt in der Malerei Flamens und Europas. Die faszinierende Gemälde besitzen ungeheure Tiefendimension, die im 20. Jahrhundert Psychoanalytiker wie Carl Gustav Jung oder Künstler wie Max Ernst oder Salvador Dali inspirieren konnte. Noch rätselhafter machen jüngste Entdeckungen die Gestalt dieses Malers, nach denen er vielleicht gar nicht allein für die phantastischen Bilder verantwortlich sein kann.

In zwei Filmen, „Der Erfinder des Unbewussten“ und „Traum, Trieb und Selbsterkenntnis“ hat Stephan Bleek ein Porträt des Malers und seines Werks erarbeitet, das die detailreichen Gemälde von Bosch durch Großaufnahmen dicht und unmittelbar zur Wirkung bringt.

Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Hauptwerk „Der Garten der Lüste“, heute im Prado Museum Madrid, im zweiten Teil werden das „Jüngste Gericht“, heute in Wien, und die Lissabonner „Versuchung des Antonius“ sowie das Gemälde „Der Heuwagen“ vorgestellt.

Deutlich wird das Menschenbild von Bosch: Der Mensch ist Narr, der von Begierden und Eigensinn ziellos, ohne Sorge, Vernunft, Weisheit und Sinn durch die Welt getrieben wird. Seine Bilder setzten gegen die Triebnatur des Menschen die Selbsterkenntnis, die Weisheit über die allein der Weg zu Glück und Reichtum zu finden sei. Das wichtigste Vermächtnis von Bosch besteht in dem gewaltigen Einfallsreichtum, mit dem er diese Weltsicht in Szene setzt. Viele dieser Einfälle sind uns fremd und zugleich erstaunlich gegenwärtig.

(BR / ARTE 2002)

Hieronymus Bosch Ausschnitt Garten 2

Hieronymus Bosch und das Phantastische in der Kunst2020-03-06T15:54:57+01:00

Leidenschaft, Glaube, Sinnlichkeit. Rubens und die Kunst des Barock

Leidenschaft, Glaube, Sinnlichkeit. Rubens und die Kunst des Barock

Peter Paul Rubens werden mehr als 2000 Bilder und tausende Zeichnungen zugeschrieben. Ein unvorstellbar großes Lebenswerk. In dieser Fülle erscheint alles widersprüchlich: Der fromme und größte religiöse Künstler der Epoche, der schwelgerischer Maler archaischer Instinkte, der Großbürger und Kunstunternehmer. Ein kraftvolles, wildes und affektives Genie. Der brodelnde Kreative, offen für die tiefsten Leidenschaften. Der Film von Stephan Bleek erzählt das Leben von Rubens. Gedreht an Originalschauplätzen.

Buch und Regie: Stephan Bleek
Kamera: Hermann Reichmann
Schnitt: Katharina Sanders
(BR 2000)

Leidenschaft, Glaube, Sinnlichkeit. Rubens und die Kunst des Barock2020-03-06T15:55:37+01:00

Bilder einer Landschaft: Mont Blanc und Hoch-Savoyen

Mont Blanc und Hoch-Savoyen

Ein Dokumentarfilm über Savoyen, Chamonix und das Mont Blanc Massiv. (BR 2000)

Buch und Regie: Stephan Bleek
Kamera: Benedikt Preisinger
Schnitt: Katharina Sanders

Der Mont Blanc, der höchste Gipfel der Alpen, wurde im Sommer 1786 erstmals bestiegen. Die Geburtsstunde des Alpinismus. Die Gletscherwelt des Mont Blanc Massivs gehört zu den schönsten Landschaften der Erde. Hochsavoien ist ein Land für Aktive, für Träumer, für Genießer. Der Film zeigt Alpinisten im Massiv des Mont Blanc, porträtiert die Menschen der Täler.

Bilder einer Landschaft: Mont Blanc und Hoch-Savoyen2020-03-06T15:55:47+01:00

Stahlkocher in Bayern

 

Maxhütte

Maxhütte Foto: Bleek

Ein Dokumentarfilm für den BR über die heute abgewickelte Maxhütte. Stahlarbeiter und Ingenieure erzählen. (BR 1999) Buch und Regie: Stephan Bleek Kamera: Robert Kumeth Schnitt: Miroslav Perna Die Hüttenarbeit prägt besondere Menschen. „Wir sind verwachsen mit der Hütte“ meint der Schmelzmeister Max Hufnagl, der in der silbernen Feuerschutzkleidung wie ein Außerirdischer aussieht. „Die Arbeit schweißt uns zusammen“. „Es ist schon immer wieder faszinierend, was hier abläuft, das hat schon was“, ergänzt der junge Ingenieur Eike Schmilinsky. Szenen, gedreht am Hochofen der Maxhütte. Der Film von Stephan Bleek zeigt die Produktionsabläufe eines Hüttenwerks vom Hochofen bis zum Walzwerk, erzählt mit Originaltönen der Arbeiter und Ingenieure.

Stahlkocher in Bayern2020-03-06T15:56:07+01:00
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